ESG in der Praxis: People, Planet – and Profit

Am 21. Mai lud das German Centre Shanghai zu einer hochkarätigen Veranstaltung rund um das Thema „ESG in der chinesisch-europäischen Zusammenarbeit – Gemeinsam für nachhaltiges Wachstum“. Über 60 Entscheidungsträger aus der chinesisch-europäischen Wirtschaft folgten der Einladung, um sich über konkrete Ansätze und Perspektiven zur Umsetzung von ESG auszutauschen.

Moderiert wurde das halbtägige Programm von Peter Hergemöller vom German Centre Shanghai.

In seiner Begrüßung hob Lukas Meyer, stellvertretender Generalkonsul und Leiter der Wirtschaftsabteilung am Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, die Bedeutung des Themas hervor – nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die internationale Zusammenarbeit und deutsche Außenpolitik.

Den Auftakt machte Holly Lei 雷焕丽 (Covestro China) mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Anna Ereth-Wilhelm und Gary Zang (Rödl & Partner) brachten Licht ins Dickicht der ESG-Regelwerke und zeigten auf, wie man komplexe Vorgaben in klare, umsetzbare Strategien übersetzen kann.

Mit Tiefgang und Weitblick moderierte Sophia Slingerland (SHINE Ecological Technology / Ateliers-Phi) die anschließende Paneldiskussion, bei der spannende Einblicke aus Industrie, Politik und internationalem Geschäft zusammenkamen.

Christian Wiese (ZwickRoell China), Heidi Berg (Danish Industry China), Anna Ereth-Wilhelm und Holly Lei 雷焕丽 zeigten eindrucksvoll, wie sich ESG-Ziele ganz konkret in der Praxis umsetzen lassen – sei es in der Fertigung, im Policy-Bereich oder bei strategischen Entscheidungen internationaler Unternehmen.

Der Nachmittag machte deutlich: ESG ist weit mehr als ein Trend. Unternehmen – ob groß oder klein – können echte Veränderung bewirken, wenn sie Umwelt, Menschen und wirtschaftlichen Erfolg als gleichwertige Ziele begreifen. Wer ESG ernst nimmt, wird nicht nur resilienter, sondern auch zukunftsfähiger.